​Unser Systemisches Rückführungsmanagement ist ein spezialisiertes Leistungsangebot im Bereich der Hilfen zur Erziehung, welches in Kombination und Kooperation mit verschiedenen stationären Jugendhilfeangeboten durchgeführt werden kann. Es zielt darauf ab, die Rückführung eines Kindes oder Jugendlichen aus einer stationären Unterbringung in die Herkunftsfamilie nachhaltig zu gestalten. 

 

Das Angebot kann je nach Einzelfall zu unterschiedlichen Zeitpunkten implementiert werden. Es ist möglich das Leistungsangebot direkt zu Beginn einer stationären Maßnahme flankierend mit einzubeziehen, flexibel im Verlauf der Maßnahme damit zu beginnen oder kurz vor Ende der stationären Maßnahme einzuleiten. Voraussetzung und wichtiger Bestandteil für das Systemische Rückführungsmanagement sind eine vorhandene Bereitschaft aller Beteiligten zur intensiven kooperativen Zusammenarbeit und der Wunsch nach Reintegration in das Familiensystem.

 

Unser Ziel ist es, die Rückkehr in ein familiäres Umfeld so zu gestalten, dass diese langfristig stabil bleibt und das Wohl des Kindes oder Jugendlichen im Mittelpunkt steht. Aus diesem Grund wird das Rückführungsmanagement auf die individuellen Bedarfe der Familien ausgerichtet und unsere konzeptionellen Rahmenbedingungen an die jeweils vorgefundene Situation angepasst. Das kann dazu führen, dass unsere jeweiligen Rückführungsphasen sich überschneiden, unter Umständen wiederholt durchlaufen werden müssen oder aber das der Rückschluss entsteht, dass eine Rückführung in das Familiensystem nicht möglich oder förderlich scheint.

Wir verstehen Rückführung als einen dynamischen Prozess. Unser Phasenmodell wird daher von Familie zu Familie individuell konzipiert und unterteilt sich in drei grundsätzliche Phasen. 

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1. Diagnostikphase (ca. 4 Wochen)

2. Durchführungsphase (ca. 8-10 Wochen)

3. Nachsicherungs- und Stabilsierungsphase (Dauer ca. 8 Wochen)

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Bei weiteren Infos kontaktieren Sie uns gerne!